Für Irritationen, Unverständnis und Ärger sorgt die aktuelle Syoss-Werbekampagne von Schwarzkopf bei den bayerischen Friseuren. In mehreren Werbespots versucht der Kosmetikkonzern die Retailmarke mit der Qualitätsleistung des Friseurs gleichzusetzen.
„Das kann nicht sein, dass das gute Image des Friseurs ausgenutzt wird, um eine Retailmarke zu bewerben“, so Landesinnungsmeister Andreas Popp auf der Frühjahrs-Mitgliederversammlung des Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks in Fürth. „Die qualitativ hochwertige Friseurdienstleistung ist nicht durch den Einsatz eines Retailproduktes zu erreichen. Das aber versprechen die irreführenden Spots dem Verbraucher.“ Schwarzkopf versuche die Leistung des Friseurs zu schmälern. „Das ist unfair und zeugt von schlechtem Stil“, so Popp weiter. Die bayerischen Friseure sind mit dieser Art von Werbung nicht einverstanden und fordern Schwarzkopf auf, die Kampagne zurückzunehmen. Die Mitgliederversammlung des Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks folgte damit einstimmig einem Antrag der schwäbischen Friseurinnungen.
3. Juni 2010 um 08:08
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5. Juli 2010 um 02:30
[…] die Mitgliederversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) in Essen einem Antrag des bayerischen Landesinnungsverbandes. Stv. Landesinnungsmeister Christian Kaiser bei der […]