Die aktuelle Syoss-Werbekampagne von Schwarzkopf sorgt für Ärger unter den deutschen Friseuren. In mehreren Werbespots versucht der Kosmetikkonzern die Retailmarke mit der Qualitätsleistung des Friseurs gleichzusetzen. „Die qualitativ hochwertige Friseurdienstleistung ist nicht durch den Einsatz eines Retailproduktes zu erreichen. Das aber versprechen die irreführenden Spots dem Verbraucher“, erklärte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks Andreas Popp. Schwarzkopf versuche die Leistung des Friseurs zu schmälern. Die deutschen Friseure sind mit dieser Art von Werbung nicht einverstanden und fordern Schwarzkopf auf, die Kampagne sofort zurückzunehmen. Damit folgte die Mitgliederversammlung des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) in Essen einem Antrag des bayerischen Landesinnungsverbandes.
Auf der ZV-Mitgliederversammlung setzten sich die Delegierten aus dem Freistaat für die Belange der bayerischen Friseure ein. In Essen waren aus Bayern mit dabei stv. Landesinnungsmeister Christian Kaiser, LIV-Creativdirektor Winfried Löwel, die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Presse/Öffentlichkeitsarbeit Tanja Arnold-Petter, der stellvertretende Wiso-Vorsitzende Karl Walter und ZV-Vorstandsmitglied Rudolf Reisbeck, ZV-Präsident Andreas Popp sowie LIV-Geschäftsführerin Doris Ortlieb.